ÜBER NACHT ZUM RITTER
Von der Burg Wallenstein stehen nur noch Ruinen. Doch zwischen den alten Mauern, die hoch oben auf dem Bergsporn thronen, geht es lebendig zu wie eh und je.
Gestern noch waren alle eingeschlafen als normale Campinggäste. Jetzt streifen die ersten Sonnenstrahlen den Bergsporn, der Morgentau glitzert im Gras. Noch liegen der See und die Felder ruhig da. Auf der Wiese unterhalb der Burg recken sich die ersten Köpfe in die Höhe. Ohne Helm und Visier. Nein, es ist kein Heerlager mehr, und auch keine „Grenzveste“, aber zwischen dem heimeligen Bett zuhause und dem Bett unterm Sternenzelt liegen trotzdem Welten. Der Weg ins Wallensteiner Burgleben will jedoch erobert werden: durch das Erklimmen des Bergsporns, das Durchschwimmen des Sees, das Anzünden des Grills und – ganz wichtig – das Abstellen des Handys.
Der einzigartige Campingplatz auf Burg Wallenstein entführt jeden Gast in eine andere Wirklichkeit, wenn er seine moderne Rüstung ablegt.
TIPPS FÜR IHREN STREIFZUG: