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Hessisches Braunkohle Bergbaumuseum

VON GRUBEN, SEEN UND MENSCHEN

Ein Richtmikrofon des Hessischen Rundfunks rettete sechs Kumpel nach dem Grubenunglück von Stolzenbach im Jahre 1988 das Leben. Für ihre 51 Kameraden kam jede Hilfe zu spät. Und für den Braunkohleabbau in der Region war es das Ende.

 

Seit dem 16. Jahrhundert wurde in der Region Braunkohle abgebaut. Zunächst in harter körperlicher Arbeit, später mit Bohrgeräten, Baggern, Förderbändern, Pumpen und Loren. Was immer blieb, waren die Menschen. Als Arbeiter, als Familien, die davon lebten, als Bürger und Bürgerinnen, die aus dem benachbarten Kohlekraftwerk Energie bezogen. 

Doch nicht nur das Grubenunglück, sondern auch die nationale und internationale Konkurrenz sowie die „ausgekohlten“ Lagerstätten sorgten dafür, dass der Braunkohleabbau unrentabel wurden. Zeit für den Wandel: Aus den Abbaulöchern wurden Badeseen, die Tiere und Pflanzen kehrten zurück, die Landschaft erneuerte sich. Und was wurde aus den Relikten des Über- und Untertagebaus? Dort entstanden zwei Museumsbereiche, in denen heute Industriekultur  neu entdeckt werden kann. Von den Menschen, die schon immer da waren –
und von Ihnen. „Industriekultur entdecken – Landschaftswandel erfahren“ – unter diesem Motto präsentiert sich das Bergbaumuseum in Borken als Erlebniswelt im ehemaligen Braunkohlerevier. Das Borkener Seenland ist das Symbol des Wandels.

TIPPS FÜR IHREN STREIFZUG:
Themenpark Kohle & Energie des Hessischen Braunkohle Bergbaumuseums
Besucherstollen des hessischen Braunkohle Bergbaumuseums
Der Seen-Rundweg verbindet mit dem Rad alle Seen des Borkener Seenlands
Der Borkener Braunkohle-Rundweg

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