Homberg (Efze) ist die Reformationsstadt Hessens.
Ihren Beinamen „Reformationsstadt Hessens“ hat die Stadt Homberg (Efze) einem Ereignis aus dem Jahr 1526 zu verdanken: Landgraf Philipp I. berief in Homberg eine Synode ein, in deren Folge die Reformation in Hessen eingeführt wurde. Die Homberger Synode gilt als erste evangelische Synode der Welt.
Homberg war zur damaligen Zeit ein Knotenpunkt mehrerer Handelswege und wurde aus diesem Grund als Versammlungsort ausgewählt. An der Homberger Synode, die vom 20. bis 22. Oktober in der Stadtkirche St. Marien stattfand, waren Vertreter der Stände beteiligt. Die Mehrheit der Anwesenden sprach sich letztlich dafür aus, in der Landgrafschaft Hessen den protestantischen Glauben einzuführen.
In der Stadtkirche St. Marien erinnert das Reformationsfenster im Chor an die Einführung der Reformation in Hessen. Das Fenster zeigt die Reformatoren Luther und Zwingli sowie Landgraf Philipp, den Großmütigen.
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